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Was ist der Unterschied zwischen Branding und Design?

1. Bedeutung von «Branding»

«Branding» ist die Grundlage einer Marke. Es beschreibt, wer Sie sind, wofür Sie stehen und wie Sie wahrgenommen werden möchten. Es geht um die Identität und den Charakter Ihres Unternehmens – also um Werte, Haltung, Sprache und das Versprechen an Ihre Kundinnen und Kunden.
Branding beantwortet Fragen wie:

  • Wofür steht unsere Marke?
  • Welche Bedürfnisse sprechen wir an?
  • Wie möchten wir, dass sich Kundinnen und Kunden fühlen, wenn sie mit uns in Kontakt kommen?

Ein starkes Branding schafft Vertrauen, Wiedererkennung und Bindung.

2. Bedeutung von «Design»

«Design» ist die sichtbare Umsetzung des Brandings.
Es übersetzt Ihre Markenidentität in Form, Farbe, Schrift, Bilder und Gestaltungselemente. Design sorgt dafür, dass Ihre Marke erkennbar, ansprechend und konsistent auftritt – egal ob auf der Website, auf Social Media, auf Verpackungen oder im Printbereich.

Design beantwortet Fragen wie:

  • Wie sieht unsere Marke aus?
  • Wie kommunizieren wir visuell?
  • Welche Gestaltungsregeln gelten für unser Erscheinungsbild?

3. Zusammenspiel von Branding und Design

Branding und Design sind untrennbar miteinander verbunden. Ohne klares Branding fehlt dem Design die inhaltliche Richtung. Ohne gutes Design kann das Branding nicht wirksam kommuniziert werden.

Branding ist somit die Strategie, Design die sichtbare Umsetzung dieser Strategie. Oder anders gesagt: Branding schafft Bedeutung – Design macht sie sichtbar.

Worauf Sie achten müssen, wenn Sie Ihr «Branding» anpassen möchten

1. Ausgangslage verstehen

Bevor Sie etwas verändern, sollten Sie genau wissen, wo Sie heute stehen:

  • Wie wird Ihre Marke aktuell wahrgenommen?
  • Was funktioniert gut, was nicht mehr?
  • Welche Rückmeldungen erhalten Sie von Kundinnen, Kunden oder Mitarbeitenden?

Führen Sie eine kurze Markenanalyse durch. Das kann auch einfach mit Interviews, Kundenfeedback oder einer Online-Umfrage geschehen.

2. Ziel und Grund für die Anpassung klären

Ein Rebranding sollte nicht aus reiner Gewohnheit oder Trendgründen erfolgen.
Überlegen Sie sich:

  • Was ist der Auslöser (z. B. neues Angebot, neue Zielgruppe, Generationenwechsel, Digitalisierung)?
  • Was möchten Sie mit der Anpassung erreichen (z. B. moderner wirken, klarer kommunizieren, neue Märkte ansprechen)?

Ein klares Ziel verhindert, dass Sie zu viel oder das Falsche verändern.

3. Markenidentität überprüfen

Prüfen Sie, ob Ihre Markenwerte, Ihre Positionierung und Ihr Markenversprechen noch stimmen.
Stellen Sie sich Fragen wie:

  • Passt unsere Haltung noch zu unseren Kundinnen und Kunden?
  • Sprechen wir die richtige Sprache?
  • Ist unsere Marke noch glaubwürdig und relevant?

Wenn Sie hier Klarheit haben, fällt die visuelle und kommunikative Anpassung deutlich leichter.

4. Konsistenz wahren

Ein häufiger Fehler bei Rebrandings ist, dass zu viel gleichzeitig verändert wird. Achten Sie darauf, dass Ihre Marke erkennbar bleibt.

  • Passen Sie visuelle Elemente (Logo, Farben, Schriften) nur so weit an, dass Ihre Kundschaft Sie weiterhin wiedererkennt.
  • Behalten Sie zentrale Botschaften und den Markenkern bei.

Konsistenz schafft Vertrauen und Stabilität – besonders bei bestehenden Kundinnen und Kunden.

5. Schrittweise kommunizieren

Bereiten Sie Ihr Umfeld auf die Veränderung vor:

  • Informieren Sie Mitarbeitende frühzeitig, damit sie das neue Branding mittragen.
  • Kommunizieren Sie die Anpassung offen gegenüber Kundinnen und Kunden.
  • Erklären Sie, warum sich etwas verändert – das erhöht Akzeptanz und Interesse.

6. Umsetzung prüfen

Wenn das neue Branding steht, testen Sie es in der Praxis:

  • Funktioniert es online und offline gleich gut?
  • Ist die Botschaft verständlich und glaubwürdig?
  • Passen Sprache, Bildwelt und Design zueinander?

So vermeiden Sie, dass das neue Erscheinungsbild zwar schön aussieht, aber nicht wirkt.

Unterschied zwischen «Branding-Strategie» und «Branding-Design»

«Branding-Strategie» – das Fundament Ihrer Marke

Die «Branding-Strategie» legt fest, wer Sie als Marke sind, wofür Sie stehen und wie Sie wahrgenommen werden möchten.
Sie ist die inhaltliche und strategische Grundlage Ihrer gesamten Markenarbeit.

Eine gute Branding-Strategie beantwortet Fragen wie:

  • Welche Werte und Überzeugungen vertreten wir?
  • Wer sind unsere Kundinnen und Kunden – und was ist ihnen wichtig?
  • Wie unterscheiden wir uns von Mitbewerbern?
  • Welche Emotionen und Assoziationen wollen wir auslösen?
  • Welche Botschaften wollen wir konsequent vermitteln?

Ziel der Branding-Strategie ist es, eine klare, glaubwürdige und relevante Markenidentität zu schaffen, die langfristig Orientierung bietet – intern wie extern.

Branding-Design – die sichtbare Umsetzung der Strategie

Das «Branding-Design» übersetzt die Strategie in ein einheitliches Erscheinungsbild. Es geht darum, wie Ihre Marke aussieht, klingt und sich anfühlt – also um den visuellen und gestalterischen Ausdruck Ihrer Identität.

Das Branding-Design umfasst unter anderem:

  • Logo und Farbwelt
  • Typografie (Schriften)
  • Bildsprache und Icons
  • Gestaltungsraster und Layouts
  • Anwendung auf Website, Drucksachen, Fahrzeuge, Social Media usw.

Ziel des Branding-Designs ist es, die inhaltliche Strategie visuell klar, wiedererkennbar und professionell zu kommunizieren.

Zusammenspiel von Strategie und Design

Beide Bereiche sind eng miteinander verbunden:

  • Die Branding-Strategie gibt die Richtung und Bedeutung vor.
  • Das Branding-Design macht diese Bedeutung sichtbar und erlebbar.

Ohne eine solide Strategie fehlt dem Design die inhaltliche Grundlage. Ohne gutes Design kann die Strategie nicht wirksam umgesetzt werden.

Die Strategie definiert, wer Sie sind – das Design zeigt, wie das aussieht.

Beispiele für…

Brand-Design

Brand-Design macht Ihr Branding sichtbar und erlebbar – durch Gestaltung und visuelle Elemente.

1. Logo und Farben
Eine Beratungsfirma nutzt ein klares Blau und eine moderne Schrift – das wirkt professionell.

2. Schriften und Bilder
Ein Hotel zeigt natürliche Fotos mit echten Gästen – das wirkt authentisch und sympathisch.

3. Einheitliches Erscheinungsbild
Ein Getränkehersteller verwendet dieselben Farben und Schriften auf Website, Etiketten und Fahrzeugen – das schafft Wiedererkennung.

Branding

Branding zeigt sich überall dort, wo Ihre Werte, Haltung und Persönlichkeit spürbar werden.

1. Kommunikation
Wie Sie sprechen und schreiben.
Ein Handwerksbetrieb betont in seinen Texten Qualität und Nähe – das schafft Vertrauen.

2. Verhalten und Kultur
Wie Sie handeln und Entscheidungen treffen.
Eine Bäckerei setzt auf regionale Zutaten – das zeigt Glaubwürdigkeit und Verantwortung.

3. Kundenerlebnis
Wie Kundinnen und Kunden Ihr Unternehmen erleben.
Ein Reisebüro bietet persönliche Beratung statt Online-Anonymität – das vermittelt Vertrauen und Nähe.

Ist «Branding» auch wichtig für Social Media?

Social Media ist heute oft der erste Kontaktpunkt zwischen Ihrer Marke und potenziellen Kundinnen und Kunden.
Ein starkes Branding sorgt dafür, dass Sie dort wiedererkennbar, glaubwürdig und vertrauenswürdig auftreten.

Ohne klares Branding wirkt Ihr Auftritt schnell zufällig oder uneinheitlich – und das schwächt Ihre Marke.

Worauf Sie in der digitalen Kommunikation achten sollten

1. Einheitliches Erscheinungsbild

Verwenden Sie auf allen Kanälen dieselben Farben, Schriften, Logos und Bildstile. So erkennen Nutzerinnen und Nutzer Ihre Marke sofort wieder – egal ob auf LinkedIn, Instagram oder Ihrer Website.

Gleiche Profilbilder, konsistente Farben, wiederkehrende Gestaltungs-Elemente.

2. Klare Sprache und Tonalität

Ihre Sprache soll zu Ihrer Marke passen – ob sachlich, herzlich oder humorvoll.
Achten Sie darauf, dass der Ton überall gleich bleibt.

Wenn Sie im Laden freundlich und persönlich sind, sollte Ihre Online-Kommunikation denselben Charakter haben.

3. Inhalte mit Markenbezug

Zeigen Sie Inhalte, die zu Ihren Werten und Angeboten passen.
Posten Sie nicht einfach «weil man etwas posten muss», sondern immer mit Bezug zu Ihrer Marke.

Ein Malerbetrieb teilt Tipps zur Farbwahl und zeigt echte Kundenprojekte – das vermittelt Kompetenz und Vertrauen.

4. Haltung zeigen

Social Media lebt von Persönlichkeit. Zeigen Sie, wofür Ihre Marke steht – ehrlich und authentisch.
Das schafft Nähe und stärkt die Bindung zur Kundschaft.

Ein Familienbetrieb betont seine Regionalität oder nachhaltige Produktion.

5. Reagieren und Dialog führen

Branding bedeutet auch, wie Sie kommunizieren.
Antworten Sie auf Kommentare, Nachrichten oder Kritik freundlich und professionell.
So entsteht ein stimmiges Markenbild – auch im digitalen Raum.

Die häufigsten Fehler im «Branding»

  • Keine klare Strategie
    Werte, Zielgruppe und Positionierung sind nicht definiert
  • Unterschiedlicher Auftritt
    Farben, Sprache und Design wirken je nach Medium anders
  • Zu viele Änderungen
    Logo oder Stil werden zu oft gewechselt, Wiedererkennung geht verloren
  • Fokus nur auf Design
    Schöne Gestaltung ohne klare Botschaft oder Haltung
  • Unklare oder unechte Kommunikation
    Versprechen passen nicht zur Realität, Marke wirkt unglaubwürdig
  • Mitarbeitende nicht eingebunden
    Intern wird das Branding nicht verstanden oder gelebt
  • Digitale Kanäle vernachlässigt
    Auftritt in Social Media oder Website nicht konsistent mit der Marke.

Ablauf eines «Rebrandings»

Ein Rebranding bedeutet, dass Sie Ihr bestehendes Markenbild überarbeiten oder neu ausrichten. Damit es erfolgreich wird, braucht es einen klaren Prozess.

1. Analyse der Ausgangslage

  • Wie wird Ihre Marke aktuell wahrgenommen?
  • Was funktioniert gut, was nicht mehr?
  • Welche Rückmeldungen kommen von Kundinnen, Kunden und Mitarbeitenden?

2. Ziel und Strategie definieren

  • Warum soll das Rebranding stattfinden (z. B. neue Zielgruppe, Generationenwechsel, Modernisierung)?
  • Welche Werte und Positionierung bleiben bestehen, welche sollen sich ändern?

3. Markenidentität schärfen

  • Markenwerte, Persönlichkeit und Tonalität festlegen.
  • Markenversprechen und Kernaussagen formulieren.

4. Visuelles Design entwickeln

  • Neues Logo, Farben, Schriften, Bildsprache und Gestaltungsrichtlinien erarbeiten.
  • Prüfen, dass Design und Strategie zusammenpassen.

5. Umsetzung planen

  • Anwendungen definieren: Website, Social Media, Drucksachen, Fahrzeuge, Beschriftungen usw.
  • Zeitplan, Budget und Verantwortlichkeiten festlegen.

6. Kommunikation vorbereiten

  • Mitarbeitende informieren und einbeziehen.
  • Kundinnen und Kunden über den Wandel informieren.

7. Einführung und Kontrolle

  • Neues Branding Schritt für Schritt umsetzen.
  • Wirkung prüfen (Feedback, Resonanz, Kennzahlen).

Wichtige «Branding-Elemente»

1. Analoge Branding-Elemente

Diese Elemente prägen Ihr Erscheinungsbild im direkten Kontakt und in klassischen Medien:

  • Logo und Farbwelt – das visuelle Erkennungszeichen Ihrer Marke
  • Schriftarten und Gestaltung – für Drucksachen, Beschriftungen, Inserate
  • Visitenkarten, Briefpapier, Broschüren – erste haptische Berührungspunkte
  • Verpackungen und Produkte – Form, Material und Design vermitteln Qualität
  • Fahrzeug- oder Gebäudebeschriftung – sorgt für Sichtbarkeit im Alltag
  • Mitarbeitendenauftritt – Kleidung, Verhalten, Sprache und Servicehaltung
  • Raumgestaltung – Laden, Empfang oder Büro spiegeln Markencharakter wider

2. Digitale Branding-Elemente

Diese Elemente prägen Ihren Auftritt im Internet und auf digitalen Plattformen:

  • Website – wichtigste Anlaufstelle, muss Werte und Stil widerspiegeln
  • Social Media-Auftritt – konsistente Gestaltung und Sprache auf allen Kanälen
  • E-Mail-Signatur und Newsletter-Design – oft unterschätzt, aber wirkungsvoll
  • Online-Werbung und Banner – sollten klar erkennbar zur Marke passen
  • Digitale Präsentationen und Dokumentvorlagen – einheitliche Gestaltung im Alltag
  • Icons, Animationen, Videos – visuelle Erweiterung der Markenwelt
  • Ton und Stil der Kommunikation – Sprache, Wortwahl und Interaktion mit der Community

Nützliche Links zu Branding und Markenaufbau

  1. Datenblockaden beim Markenaufbau lösen – Schwerpunkt Markenaufbau & digitale Produktdaten für Unternehmen
    kmu-magazin.ch
  2. Die Markenvisualisierung – behandelt, wie visuelle Elemente im Branding eingebettet werden
    kmu-magazin.ch
  3. Wie KMU und Selbstständige erfolgreich als Marken agieren – Praxisnahe Hinweise für Markenaufbau und Positionierung
    zielbar.de
  4. Erfolgsstrategien für KMU – zeigt Herausforderungen und Chancen für Markenführung im digitalen Raum
    bdmedien.de
  5. Erfolgreiches Branding in der digitalen Welt – erklärt, wie Marken im digitalen Umfeld konsistent auftreten sollten
    dachcom.com

Fazit

  • Branding bestimmt wer Sie sind, Ihre Werte, Haltung und Kommunikation
  • Design ist die visuelle Umsetzung dieser Marke: Farben, Logos, Schriften, Bilder
  • Branding-Strategie legt die Richtung fest (Werte, Zielgruppe, Positionierung)
  • Branding-Design zeigt das Ergebnis und macht Ihre Marke sichtbar
  • Häufige Fehler: fehlende Strategie, uneinheitlicher Auftritt, Fokus nur auf Design, digitale Kanäle vernachlässigt

 

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